U16 I qualifiziert sich für Mittelfränkische Meisterschaft

Am vergangenen Sonntag fand in Höchstadt die Qualifikation zur Mittelfränkischen Meisterschaft der U16 weiblich statt. Sie wurde als kleines Volleyballturnier mit sechs Mannschaften in der Realschulturnhalle ausgetragen. Die Höchstadterinnen haben sich gesondert bei einem Tagestrainingslager auf dieses Turnier vorbereitet. Trainer Silvio Holzapfel hat nochmals das Läufersystem eingeübt, damit die Stellerinnen kürzere Wege zum Zuspiel am Netz haben.

Die Mannschaften wurden zunächst für die Gruppenspiele in zwei Gruppen eingeteilt:

Gruppe A: TSG Weisendorf, SB Uffenheim, TSV 2000Rothenburg

Gruppe B: TSV 1860 Weißenburg, TC Höchstadt, ASV Veitsbronn

Die ersten Spiele in den jeweiligen Gruppen zeigten, dass dieser Spieltag lange andauern könnte, denn beide Spiele wurden erst im Tiebreak entschieden. In der zweiten Spielrunde durften dann auch die Mädchen des TC Höchstadt ran. Das erste Spiel gegen Veitsbronn blieb über die gesamte Spieldauer recht knapp. Die Höchstadterinnen hatten das Spiel zwar im Griff, aber mehr als zwei Punkte Vorsprung konnten sie sich selten erspielen. Am Ende gingen sie aber als Sieger vom Feld (2:0).

Im zweiten Spiel traf Höchstadt auf Weißenburg. Die TC-Mädchen kamen nun durch scharfe Angaben der Gegnerinnen gleich unter Druck. Sie liefen im ersten Satz ständig einem Punkterückstand hinterher und verloren mit 19:25. Im zweiten Satz wurde weiterhin um jeden Punkt gekämpft. Beide Mannschaften zeigten, wie man System-Volleyball verbunden mit guter Abwehrleistung spielt. Beim Spielstand von 6:6 stellte der Trainer des TC Höchstadt das Spielsystem nochmal etwas um. Damit sollte der Angriff und Block verstärkt werden, zumal die Stellerinnen durch ihre vielen Laufarbeiten Konzentrationsschwächen offenbarten. Im Spielverlauf zeigte der Systemwechsel seine Wirkung. Das Spiel der TC Mädchen wurde nun noch druckvoller und es gelang ihnen immer wieder das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Mittlerweile war die Anfeuerung durch die Zuschauer auf der Tribüne so laut, dass sich beide Mannschaften zu Höchstleistungen anspornen ließen. Es gab extrem lange Ballwechsel mit schönem Spielaufbau und tollen Block- und Abwehr-Aktionen. Nach einer Führung wurde von der anderen Mannschaft sogleich ausgeglichen. Beide Teams kämpften verbissen, so war es nicht verwunderlich, dass der Satz in die Verlängerung ging. Beim Stand von 28:27 hatten die TC-Mädchen erstmals Satzball, zum Satzgewinn reichte es aber noch nicht. Erst der dritte Anlauf brachte dann die lang ersehnte Entscheidung zum 30:28 für Höchstadt. Erneut war ein Tiebreak notwendig. Die Weißenburgerinnen ließen gleich zu Beginn ihre Bayern-Auswahlspielerin die Aufschläge ausführen. Sie sorgte mit Ihren gefährlichen Angaben gleich für einen 6 Punkte-Vorsprung. Diesen liefen die TC-Mädchen anschließend ständig hinterher und konnten ihn leider nicht mehraufholen. So mussten sie den Satz mit 9:15 abgeben und verloren mit 1:2. Trainer Silvio Holzapfel: „Auch wenn wir diese Spiel verloren haben bin ich sehr zufrieden, denn die Systemumstellung mitten im Spiel haben die Mädchen sehr gut umgesetzt und das, obwohl wir das 5:1-System noch nie gespielt haben.“ Durch die intensive Anfeuerung waren selbst die Zuschauer vom Spiel geschafft. An dieses Spiel werden sich beide Mannschaften noch lange erinnern.

Weisendorf hatte in der Zwischenzeit gegen Uffenheim mit 2:0 Sätzen gewonnen, weshalb in den Halbfinalspielen Weißenburg und Uffenheim sowie Höchstadt und Weisendorf aufeinander trafen. Dabei gewann Weißenburg schnell und ungefährdet mit 2:0 Sätzen. Aber auch der TC Höchstadt nahm den Schwung vom letzten Spiel mit und hatte die Weisendorferinnen fest im Griff. Ungefährdet konnten sie mit 2:0 gewinnen.

Somit spielten Weißenburg und Höchstadt im Finale erneut gegeneinander. Leider musste das Endspiel beim Stand von 22:20 für Weißenburg abgebrochen werden, da die Hallenzeit aufgebraucht war und zwei Basketballteams spielbereit warteten. Beide Endspielmannschaften haben sich aber für die Mittelfränkische Meisterschaft qualifiziert.

Es spielten:

Leonie Barthelme, Melanie Bonenberger, Lena Dietsch, Nicola Holzapfel, Johanna Lisch, Marie Lukaszewicz, Helene Merz und Emma Nitsche

Trainer: Silvio Holzapfel

Die Ergebnisse finden sich hier: http://www.volleyball.bayern/index.php?id=1154&wid=9630

 

U13

Auch die beiden U13-Mannschaften waren im Einsatz und hatten ihren letzten Spieltag in der Punkterunde. Die erste Mannschaft hatte Heimrecht gegen den TV Bad Windsheim I und gegen den SV Schwaig. Trotz meist guter Leistung hatten sie aber in beiden Spielen mit 0:2 das Nachsehen. Waren sie gegen Bad Windsheim nahezu chancenlos, gelang es ihnen gegen Schwaig lange mitzuhalten. Am Ende fehlte dann aber auch ein bisschen das Glück und die Übersicht um erfolgreich zu sein.

Es spielten: Katharina Carnecka, Lena Hübner, Thea Mann, Janina Stachowski, Katharina Wittmann und Gizem Yigitoglu

Trainerin: Elisabeth Dresel

 

Die zweite Mannschaft reiste nach Langenzenn und traf dort auf den ASV Veitsbronn und den TSV Zirndorf II. Obwohl viele Neulinge dabei waren, zeigten sie teilweise schon eine ansprechende Leistung, mussten aber ebenfalls jeweils mit 0:2 die Punkte den Gegnern überlassen.

Es spielten: Kimberly Brendel, Isabel Eibert, Sztefany Gramer, Leonie Heber und Doreen Zschöckner

Trainerin: Julia Dresel