Damen 1 holen wieder nur einen Punkt

Auch am vergangenen Spieltag konnten die Damen 1 gegen Gastgeber TSV Ochenbruck und SC Egloffstein erneut nur einen Punkt mitnehmen.

Gegen Ochenbruck begannen sie im ersten Satz sehr konzentriert und konnten mit guter Abwehrarbeit und schönen Angriffen die Gastgeber unter Druck setzen. Aber auch der Gegner gab alles und es entwickelte sich ein spannendes Spiel, das lange ausgeglichen verlief. An Ende konnten sich die TC-Damen aber durchsetzen und knapp 25:22 gewinnen. Im zweiten Satz drehte dann aber Ochenbruck auf, während der TC kaum nennenswerteszustande brachte. Zu schnell und ohne große Gegenwehr ging dieser Satz deshalb mit 12:25 verloren. Auch im dritten Satz waren die TC-Damen noch von der Rolle, zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen trugen ihren Teil dazu bei. Die Gastgeberinnen konnten sich erneut deutlich absetzen und auch zwei Auszeiten gleich zu Beginn (3:7) und Mitte des Satzes (8:14) brachten nicht den erhofften Erfolg. Trainer Michael Marik versuchte dann noch mit Einwechslungen den Umschwung herbei zu führen, was aber ebenso wenig fruchtete. 17:25 stand am Ende auf der Anzeigentafel. Mit Wut im Bauch begannen die TC-Damen im vierten Satz endlich wieder zu kämpfen und wollten diesen unbedingt gewinnen. Aufbauend auf einer guten Feldannahme klappten die Angriffe nun wieder besser und sie konnten sich einen Vorsprung erspielen (15:11). Dann aber fehlte die nötige Konsequenz und sie vergaßen den Sack zuzumachen. Punkt für Punkt holte Ochenbruck auf und konnte beim Stand von 22:22 erstmals ausgleichen. Nun zeigte sich, dass die jungen Mannschaft noch nicht so gefestigt ist, dass sie solche Rückschläge verkraften kann. Stattdessen ließen sie sich diesen Satz noch aus der Hand nehmen und mussten ihn mit 22:25 dem Gegner überlassen.

 

Im zweiten Spiel gegen den SC Egloffstein sollte nun wenigstens ein Sieg gelingen, mit dem der TC sich in der Tabelle an den SC annähern wollte. Zu Beginn des ersten zeigten sie sich erholt von der vorangegangenen Niederlage und zeigten wieder ihr wahres Können. Sie lagen meist mit ein paar Punkten in Führung, mussten aber erneut gegen Ende des Satzes nicht nur den Ausgleich hinnehmen, sondern verloren wieder knapp mit 22:25. Der zweite Satz verlief dann äußerst spannend. Beide Teams schenkten sich nichts, kämpften um jeden Ball und die Führung wechselte mehrmals hin und her. Gegen Ende des Satzes wurde es dramatisch. Egloffstein lag schon mit 20:17 in Front, als Trainer Marik seine zweite Auszeit nahm, die ihre Wirkung auch nicht verfehlte. Im Anschluss gelang den TC-Damen der Ausgleich und sie lagen dann sogar mit 22:21 vorne, als der Egloffsteiner Trainer seine Auszeit erfolgreich einsetzte. Diesesmal gelang dem SC drei Punkte in Folge und sie hatten beim Stande von 24:22 sogar Satzball. Mit viel Geschick konnte Höchstadt diesen aber abwehren und hatte nun selber die Möglichkeit, beim Stand von 25:24 den Satz zu beenden. Aber auch ihnen gelang nicht der entscheidende Punkt, Egloffstein konnte erneut ausgleichen. Die beiden anschließenden Punkte konnten sich dann aber die TC-Damen überzeugend erspielen und hatten mit 27:25 die Nase vorne. Angespornt von diesem Erfolg legten sie dann im dritten Satz los wie die Feuerwehr und ließen Egloffstein mit 25:15 alt aussehen. Für beide Teams war es nun sehr wichtig, den vierten Satz zu gewinnen. Entsprechend motiviert gingen alle Spielerinnen ans Werk, weshalb sich auch keiner entscheidend absetzen konnte. Am Ende lag der TC dann vielversprechend mit 20:17 in Führung, ließ sich dann aber durch eine gegnerische Auszeit aus dem Konzept bringen. Egloffstein kam Punkt für Punkt heran, was auf TC-Seite zu etwas nervösen Aktionen führte. Die logische Konsequenz war dann der Satzverlust mit 22:25 und der Tie-Break musste die Entscheidung bringen. Hier waren die TC-Damen zu Beginn völlig von der Rolle. Sie konnten kaum mehr erfolgreiche Angriffe inszenieren und lagen zum Seitenwechsel deutlich mit 3:8 in Rückstand. Die beiden anschließenden Punkte mussten sie erneut abgeben, dann aber ging nochmal ein Ruck durch die Mannschaft. Mit dem Rücken zur Wand begannen sie nun um jeden Ball zu kämpfen und konnten Punkt für Punkt aufholen. Allerdings zeigte sich der verschlafene Satzbeginn als zu große Bürde und sie hatten am Ende dann doch noch mit 11:15 das Nachsehen.

 

Ein Punkt in der Tabelle war gegen diese beiden Gegner zu wenig, bei etwas mehr Konsequenz wären durchaus zwei Siege möglich gewesen. Trainer Marik: „Spielerisch kann mein Team mit jedem Gegner in der Liga mithalten. Aber wenn man so viele Geschenke verteilt, kann man kein Spiel gewinnen. Daran müssen wir noch arbeiten.“

 

Es spielten: Kristina Bechmann, Melanie Bonenberger, Lena Dietsch, Julia Dresel, Sandra Eigenfeld, Fiona Geier, Laura Harrer, Nicola Holzapfel, Johanna Lisch und Paula Lukaszewicz

Trainer: Michael Marik