Damen 1 und 2 weiter mit wechselndem Erfolg

Beim Kurzspieltag am vergangenen Samstag – sowohl die Damen 1 als auch die Damen 2 hatten jeweils nur ein Spiel zu bestreiten – gab es wieder unterschiedliche Erfolge beider Teams.

TC Höchstadt 1 –SG Neunkirchen/Erlangen   0:3

Die erste Mannschaft muss weiterhin auf ihren ersten Erfolg warten. Zwar starteten sie in dieses Spiel konzentrierter, gaben dann aber wieder schnell leichtfertig Punkte aber und mussten den ersten Satz deutlich mit 13:25 dem Gegner überlassen. Auch im zweiten Satz misslang die Startphase vollkommen. Beim Stand von 1:7 musste Trainer Silvio Holzapfel eine Auszeit nehmen, um seine Mädels wachzurütteln. Das gelang ihm dann offensichtlich, denn sie konnten Punkt für Punkt vom Vorsprung der SG abknabbern, sodass diese beim Stand von 17:14 versuchten die Reißleine zu ziehen. Nun wogte das Spiel hin und her, die TC-Damen spielten zwar nun wesentlich besser, konnten aber den großen Punkterückstand zu Beginn des Satzes nicht mehr egalisieren und verloren auch diesen Satz mit 21:25. Zu Beginn des dritten Satzes zeigten sie dann nochmal, was in ihnen steckt. Sie boten nun wesentlich mehr Widerstand, kämpften um jeden Ball und lagen auch mit 10:7 in Front. Dann kam wieder der große, unerklärliche Einbruch. Nichts gelang mehr und sie mussten diesen Satz erneut deutlich mit 14:25 abgeben.

Es spielten für Höchstadt 1: Alexandra Adam, Elena Dörrer, Antonia Dreßel, Alicia Fischer, Hanele Fröhlich, Theresa Köberlein, Emma Nitsche, Annika Schleicher und Elena Stachowski

Trainer: Silvio Holzapfel

TC Höchstadt 2 – TSV Neunkirchen 2   3:1

Gegen den unmittelbaren Verfolger aus Neunkirchen starteten die TC-Damen konzentriert und motiviert in den ersten Satz. Mit schönen Angriffen konnten sie sich auch einen kleinen Vorsprung erspielen und lagen Mitte des Satzes mit 14:11 in Front, als Unkonzentriertheiten in der Annahme der gegnerischen Angaben zu sechs Punktverlusten führten. Trainer Michael Marik nahm seine zweite Auszeit und versuchte damit, den negativen Lauf zu stoppen. Dies gelang ihm dann auch und im Anschluss konnte Sandra Eigenfeld mit ihrerAngabenserie von sechs Punkten ihr Team wieder auf die Siegerstraße bringen. Danach war bei Neunkirchen die Luft raus und der TC konnte diesen Satz noch klar mit 25:19 für sich entscheiden. Im zweiten Satz lief dann von Beginn an nicht viel auf Höchstadter Seite zusammen. Die SG konnte sich schnell absetzen und auch die Auszeiten zeigten diesesmal keine Wirkung. Mit 18:25 musste Höchstadt den Satz abgeben. Ein Spektakel war dann der dritte Satz. Beide Teams wussten um die Wichtigkeit und wollten ihn unbedingt gewinnen. Allerdings war im Höchstadter Spiel weiterhin der Wurm drin und sie lagen Mitte des Satzes nahezu aussichtslos mit 8:17 in Rückstand als Paula Lukaszewicz zur Angabe kam. Ihr gelangen zwölf(!) Punkte in Serie und sie ließ sich dabei auch durch zwei gegnerische Auszeiten nicht aus dem Konzept bringen. Nach dem großen Rückstand lag der TC plötzlich mit 20:17 in Führung. In dieser hektischen Phase verlor das Schiedsgericht ein bisschen den Überblick, was beim Stand von 21:20 zu einen längeren Diskussion führte. Nach Klärung der Lage ging es weiter, aber die Pause hatte den TC-Damen nicht gut getan. Neunkirchen gelang nicht nur der Ausgleich, sondern sie konnten sich den ersten Satzball erspielen (24:22). Nervenstark wehrten die TC-Damen diesen aber ab und konnten ausgleichen. Bis zum Stand von 27:26 mussten sie sich aber immer gegen den Satzverlust wehren. Dann kam erneut Paula Lukaszewicz zum Aufschlag und machte den Sack für ihr Team zu. Der TC konnte einen weiteren umkämpften Satz mit 29:27 für sich entscheiden. Zu Beginn des dritten Satzes hatten sich die Gemüter etwas beruhigt. Beide Teams spielten nochmal konzentriert und bis zum Stand von 11:11 gelang es auch keinem sich abzusetzen. Dann gelang es Höchstadt mit viel Einsatz in der Abwehr und konzentrierten Spielaufbau sich mehr und mehr abzusetzen. Am Ende gewannen sie auch diesen Satz deutlich mit 25:17 und das Spiel mit 3:1.

Dieser Sieg war enorm wichtig, denn dadurch konnten sie einen Verfolger auf Distanz halten und sie sind ihrem Ziel – dem Aufstieg in die Bezirksklasse – wieder einen kleinen Schritt näher gekommen.

Es spielten für Höchstadt 2: Kristina Bechmann, Melanie Bonenberger, Lena Dietsch, Julia Dresel, Sandra Eigenfeld, Laura Harrer, Carolin Holzapfel, Nicola Holzapfel, Johanna Lisch, Marie Lukaszewicz, Paula Lukaszewicz und Alisia Schell

Trainer: Michael Marik