Saisonstart mit Erfolg und Misserfolg bei den Volleyball-Damen I

Am vergangenen Wochenende starteten endlich auch alle drei TC-Damenteams in die neue Saison.

Die Damen 1 hatten in Bruck gegen den FSV Erlangen-Bruck ihr erstes Saisonspiel. Ziemlich nervös begannen sie den ersten Satz und lagen schnell mit 4:9 in Rückstand. Dann gelang es ihnen, mit mehr Konzentration in der Abwehr die Bälle besser aufzubauen und zu verwerten, wodurch sie sich wieder bis auf einen Punkt heranarbeiten konnten. Bis zur Mitte des Satzes blieb es eng, dann riss der Faden und die TC-Damen hatten mit 18:25 das Nachsehen. Neu motiviert ging es dann in den zweiten Satz. Beide Teams agierten jetzt auf Augenhöhe und schenkten sich nichts. Es konnte sich keiner vorentscheidend absetzen, sodass sich gegen Ende ein Krimi entwickelte. Höchstadt hatte beim Stande von 24:22 zwei Satzbälle, die sie aber nicht verwerten konnten. Bruck gelang der Ausgleich, anschließend sogar die Führung und nun hatten sie die Möglichkeit, den Deckel drauf zu machen. Aber die TC-Damen wehrten sich nochmal und konnten erneut ausgleichen (27:27). Das Geschehen wog hin und her, am Ende hatten erneut die Gastgeberinnen die Nase vorne (29:27). Dieser Satz schien den Brucker Damen viel Kraft gekostet zu haben, denn im Anschluss lagen sie schnell mit 1:5 zurück, weshalb sie eine Auszeit nehmen mussten. Viel bewirkte diese aber nicht, sie konnten zwar etwas vom Vorsprung abknabbern, aber Höchstadt hatte diesen Satz im Griff. Abwehr und Angriff funktionierten besser als vorher und sie gewannen mit 25:18 relativ deutlich. Wer jetzt auf die Wende gehofft hatte, wurde dann aber enttäuscht. Zwar verlief der vierte Satz bis zum Stand von 7:7 noch ausgeglichen, dann schlichen sich erneut Konzentrationsschwächen in allen Bereichen ein und es lief nun gar nichts mehr zusammen. Die Stimmung sank auf den Nullpunkt und der deutliche Satzverlust (13:25) war die Konsequenz. Damit war auch der Saisoneinstand missglückt.

Im zweiten Spiel gegen den SC Egloffstein wollten die TC-Damen nun punkten. Aber auch hier lief zu Beginn nicht viel und es fehlte zusehends das Selbstvertrauen. Deshalb ging auch dieser Satz verdient und glatt an den Gegner (14:25). Ähnlich mutlos starteten sie in den zweiten Satz und lagen auch hier schnell und nahezu aussichtlos mit 6:16 in Rückstand. Dann ging nochmal ein Ruck durch die Mannschaft und sie konnten Punkt für Punkt aufholen. Am Ende erwies sich der misslungene Start als zu große Hypothek, zwar konnten sie sich bis auf 23:24 heran spielen, den anschließenden Satzball verwerteten aber die Egloffsteiner Damen. Nochmal mit voller Konzentration begannen sie den dritten Satz, der jetzt unbedingt gewonnen werden musste, um noch eine Chance auf den Spielgewinn zu haben. Bis zur Mitte des Satzes war der Spielverlauf wieder ziemlich ausgeglichen, danach gelang es den TC-Damen mit ihren guten Aufschlägen einen kleinen Vorsprung von 16:13 zu erspielen. Dann allerdings zeigten auch die Gegner, dass sie sehr gut servieren können und zogen auf 20:16 davon, weshalb Trainer Michael Marik innerhalb kürzester Zeit seine beiden Auszeiten nehmen musste, um den Flow zu stoppen. Das gelang zwar, aber der Rückstand konnte nicht mehr egalisiert werden. Am Ende hatte Höchstadt mit 22:25 das Nachsehen und verlor auch dieses Spiel deutlich.

An die im Training gezeigten Leistungen konnte kaum angeknüpft werden, weshalb Trainer Marik sich enttäuscht zeigte: „Wir hatten heute zwei grottenschlechte Spiele und verdient verloren. Die Nervosität war einfach noch zu groß. Wir werden aber weiter am Zusammenspiel arbeiten und dann beim nächsten Spieltag zusehen, dass das besser umgesetzt werden kann. Dann wird sich auch der Erfolg einstellen.“

 

Es spielten: Kristina Bechmann, Melanie Bonenberger, Julia Dresel, Fiona Geier, Laura Harrer, Carolin und Nicola Holzapfel, Johanna Lisch und Paula Lukaszewicz

 

Trainer: Michael Marik