TC-Damen 2 schaffen den direkten Aufstieg

Ein voller Erfolg war der letzte Spieltag der TC-Damen 2 am vergangenen Samstag in Erlangen. Mit zwei glatten Siegen und die damit verbundene Rückkehr in die Bezirksklasse Nord im Gepäck konnten sie die Rückreise antreten.

TC Höchstadt 2 – TS Herzogenaurach   3:1

Voll motiviert, aber etwas nervös gingen beide Mannschaften in dieses Spiel, denn beiden half nur ein deutlicher Sieg zum direktenAufstieg, ansonsten wäre der TSV Neunkirchen 3 der lachende Dritte gewesen. So entwickelte sich von Beginn an ein Kampf auf Biegen und Brechen und das Spiel bot den zahlreichen Zuschauern alles, was man in diese Spielklasse erwarten kann: Schöne Angriffsaktionen auf der einen Seite, aufmerksame Abwehrarbeit auf der anderen. Beide Teams verschenkten nichts und so verlief der erste Satz lange ausgeglichen. Beim Stand von 12:12 kam Laura Harrer zum Aufschlag und konnte mit ihren starken Angaben ihrem Team ein Fünf-Punkte-Polster verschaffen. Herzogenaurach gelang es anschließend aber wieder bis auf einen Punkt aufschließen. Beim 24:22 hatten die TC-Damen ihren ersten Satzball, den sie aber noch nicht verwerten konnten. Im Sideout gelang ihnen dann der entscheidende Punkt zum knappen Satzgewinn von 25:23. Ähnlich spannend gestaltete sich der zweite Satz. Erneut kämpften beide Teams um jeden Ball und kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Diesmal hatte aber Herzogenaurach den längeren Atem und konnte den Satzausgleich (25:21) herstellen. Die Zuschauer hatten nun ihre helle Freude an der Begegnung und feuerten begeistert ihre Mannschaft an. Wie die vorherigen Sätze verlief zunächst auch der dritte Satz. Immer wieder wechselte die Führung hin und her, allerdings konnte sich zunächst keiner ein wenigstens kleines Polster verschaffen. Dann aber setzte sich die TS etwas ab und Höchstadt musste einem 8:11-Rückstand hinterher laufen. Beim Stand von 10:12 verletzte sich dann auch noch Sandra Eigenfeld ohne Fremdeinwirkung. Trainer Michael Marik brachte für sie die eigentliche Mittelblockerin Marie Lukaszewicz, ein Schachzug, der sich als Glücksgriff herausstellen sollte. Dem TC gelang es nun bis auf 20:21 aufzuholen, als Paula Lukaszewicz zur Angabe kam. Nervenstark brachte sie ihre gefährlichen Aufschläge ins gegnerische Feld, die die TS nicht unter Kontrolle bringen konnte. So gelang es den TC-Damen noch, diesen schon fast verloren geglaubten Satz mit 25:21 für sich zu entscheiden. Nun fehlte Höchstadt noch ein Satzgewinn, um dieses so wichtige Spiel für sich zu entscheiden. Aber auch Herzogenaurach wusste um die Brisanz dieses Satzes. Bis zu 9:8 für den TC zeigte auch jetzt keine Mannschaft eine Blöße. Erneut entschieden aber die starken Aufschläge auf TC-Seite das Spiel. Diesmal war es Melanie Bonenberger, die mit einer Angabenserie sieben Punkte erzielen und so ihrer Mannschaft ein etwas beruhigendes Punktepolster verschaffen konnte. Dadurch war aber der Widerstand auf Herzogenauracher Seite gebrochen. Deutlich und selbstbewusst zogen die TC-Damen ihr Spiel durch und gewannen diesen Satz glatt mit 25:13. Unter großem Jubel feierten sie anschließend diesen Sieg. Sie waren sich aber bewusst, dass sie das abschließende Spiel gegen den TB Erlangen ebenso konzentriert angehen mussten.

TC Höchstadt 2 – TB Erlangen 3   3:0

Nach der längeren Pause – der TC musste im vorangegangenen Spiel der beiden anderen Mannschaften gegeneinander das Schiedsgericht stellen – kamen die Höchstadter Damen in ihrem letzten Spiel des Tages nur langsam in Schwung. Bis zum 7:7 verlief der erste Satz ausgeglichen, dann lief der Motor bei Höchstadt allmählich rund. Allerdings hatte der TB nichts zu verlieren und wehrte sich nach Leibeskräften, weshalb sie bis zum 18:16 noch gut dagegen halten konnten. Dann nahm Trainer Marik eine Auszeit und mahnte seine Damen nochmal zu mehr Konzentration. Das gelang ihnen dann auch und sie gewannen diesen Satz mit 25:18. Die Sätze zwei und drei waren dann eine deutliche Angelegenheit für den TC Höchstadt. Von Beginn an spielten sie aufmerksam und ließen nie einen Zweifel aufkommen, wer das Feld als Sieger verlassen wird. Jeweils deutlich mit 25:15 bzw. 25:12 holten sie sich dann auch die beiden Sätze. Nun konnten die Feierlichkeiten beginnen, denn der Aufstieg wurde mit diesem zweiten Sieg endgültig perfekt gemacht! Beim abschließenden „Siegestanz“ nahmen die Damen dann die verletzte Sandra Eigenfeld in ihre Mitte.

Trainer Michael Marik war am Ende des Tages sehr stolz auf seine Damen: „Der unbedingte Siegeswille und der große Zusammenhalt meiner Mannschaft hat heute den Ausschlag gegeben. Alle waren heute sehr fokussiert und haben sich diesen Aufstieg verdient.“

Es spielten für Höchstadt 2: Kristina Bechmann, Melanie Bonenberger, Lena Dietsch, Julia Dresel, Sandra Eigenfeld, Laura Harrer, Carolin Holzapfel, Nicola Holzapfel, Johanna Lisch, Marie Lukaszewicz und Paula Lukaszewicz

Trainer: Michael Marik