TC-Damen I haben den Klassenerhalt geschafft

Die Damen I mussten am vergangenen Samstag nochmal in der Relegation antreten. In Veitsbronn trafen sie dabei auf die dritte Mannschaft der Gastgeberinnen und den TV Lauf. Zunächst traten die beiden Teams gegeneinander an, die TC-Damen mussten im nächsten Spiel dann zunächst gegen den Verlierer ran. Nachdem Veitsbronn diese Partie mit 3:1 für sich entscheiden konnte, war also Lauf der erste Gegner.

TC Höchstadt I – TV Lauf   3:1

Dass Relegationsspiele auch Nervensache sind, zeigten die TC-Damen in diesem Match. Trainerin Masoumeh Payamani meinte nachher: „Das war das schlechteste Spiel, das ich je von meiner Mannschaft gesehen habe!“ Im ersten Satz spielten alle sowohl in der Abwehr als auch im Angriff mit angezogener Handbremse und agierten völlig verunsichert. Von Beginn an lagen sie in Rückstand und hatten schließlich mit 20:25 das Nachsehen. Etwas besser lief es dann im zweiten Satz. So allmählich klappte das Zusammenspiel besser und sie konnten sich bis auf 17:8 absetzen. Dann kam aber wieder Sand ins Getriebe, Lauf knabberte Punkt für Punkt vom Vorsprung ab und konnte zum 22:22 ausgleichen. Am Ende gelang es den Höchstadter Damen dann aber doch noch, diesen mit 25:23 für sich zu entscheiden. Auch der dritte Satz war an Spannung nicht zu überbieten. Beide Teams gaben keinen Ball mehr verloren und bis zum Stande von 20:20 konnte sich keiner einen Vorteil verschaffen. Am Ende sorgte aber Kristina Bechmann mit ihren Aufschlägen für einen positiven Ausgang (25:21). Im vierten Satz ging das Nervenspiel weiter denn Lauf wollte sich nicht so einfach geschlagen geben. Mitte des Satzes lagen die TC-Damen schon mit 18:14 in Front, mussten dann aber den Ausgleich zum 21:21 hinnehmen. Ein Alarmsignal für Trainerin Payamani, die nun eine Auszeit nahm. Zwar ging der nächste Punkt erneut an Lauf, Höchstadt kämpfte aber nochmal um jeden Ball und konnte am Ende knapp mit 25:23 den Satz für sich verbuchen. Damit war die erste Hürde zum Klassenerhalt genommen. Das Fazit in diesem Spiel hieß: Schlecht gespielt, aber Hauptsache gewonnen!
TC Höchstadt I – ASV Veitsbronn III   3:0

Gegen die Gastgeberinnen erwarteten die Höchstadter Damen dann ein noch schwierigeres Spiel, denn diese wussten in ihrem Match gegen Lauf durchaus zu überzeugen. Deshalb starteten die TC-Damen sehr konzentriert in den ersten Satz. Aber auch Veitsbronn witterte seine Chance und so entwickelte sich ein spannendes Spiel. Bis zum Stande von 16:15 lag der ASV in Front, dann packte Fiona Geier ihre besten Aufschläge aus und konnte dadurch ihre Mannschaft zum ersten Mal in Führung bringen (20:15). Diesen Vorsprung ließen sie sich dann auch nicht mehr nehmen (25:20). Im zweiten Satz lief es dann wesentlich besser. Von Beginn an klappte nun endlich mal die Annahme und die Steller konnten ihre Angreifer in gute Positionen bringen, die das dann auch in einfache Punkte umsetzen konnten. Schnell und deutlich gewannen sie mit 25:14. Im dritten Satz versuchten die Gastgeberinnen nochmal alles, denn ein weiterer Satzverlust bedeutete für sie das Aus im Aufstiegskampf. Die Höchstadter Damen agierten wieder etwas leichtfertig, weshalb zur Mitte des Satzes ein Rückstand (8:12) auf der Anzeigetafel stand. Nach und nach kam aber der Kampfeswille und damit der Erfolg zurück und sie konnten beim Stand von 15:15 erstmals ausgleichen. Mit acht Aufschlägen in Folge gelang es Elisabeth Dresel anschließend, ihrer Mannschaft eine beruhigende Führung zu sichern. Die beiden letzten Punkte zum Endstand von 25:17 waren dann nur noch Formsache. Groß war anschließend die Freude über den Klassenerhalt und die Erleichterung war allen anzusehen.

 

Es spielten: Kristina Bechmann, Caroline Böckl, Elisabeth Dresel, Julia Dresel, Jana Ganzmann, Fiona Geier, Gabi Haus, Randi Haus, Sonja Jonas, Paula Lukaszewicz und Alisia Schell

Trainerin: Masoumeh Payamani