TC-Damen I konnten beim Heimspieltag nicht punkten

Ihren ersten Heimspieltag absolvierten die Damen I am vergangenen Samstag und mussten sich beiden Gegnern geschlagen geben.

TC Höchstadt I –TB Erlangen II   0:3

Gegen den TB wollten die TC-Damen den nächsten Sieg einfahren. Allerdings starteten sie völlig demotiviert in den ersten Satz und lagen schnell mit 0:9 und sogar 5:17 in Rückstand. In ihrer zweiten Auszeit konnte Trainerin Payamani ihre Damen noch etwas wachrütteln, denen es danach gelang das Spiel etwas ausgeglichener zu gestalten. Sie verloren aber schließlich deutlich mit 16:25. Im zweiten Satz lief es dann etwas besser. Zwar lagen sie auch hier von Beginn an zurück, versuchten nun aber mit mehr Einsatz ins Spiel zurückzufinden. Die Angriffe waren meist aber nicht druckvoll genug und vom Gegner leicht zu entschärfen. Bis zum Stand von 19.20 war der Satz noch offen, dann gelang ihnen aber kein weiterer Punkt mehr, sodass auch dieser mit 20:25 an den TB Erlangen ging. Im dritten Satz schien es dann, dass sie endlich wachgerüttelt waren und diesen siegreich beenden wollten. Bis Mitte des Satzes lagen sie in Front, als es wieder Konzentrationsschwächen in der Annahme dazu führten, dass Erlangen die Führung übernehmen konnte. Diese gaben sie auch nicht mehr ab und konnten erneut mit 25:20 gewinnen. Am Ende standen die TC-Damen mit langen Gesichtern, aber ohne Satzgewinn da.

TC Höchstadt I – SV Schwaig II   1:3

Gegen den Tabellenführer wollten der TC nun energischer und selbstbewusster zu Werke gehen. Aber auch hier verlief der erste Satz ähnlich wie im Spiel zuvor. Schwaig lag von Beginn an vorne und brachte mit gefährlichen Aufschlägen die Höchstadter Annahme in Schwierigkeiten. So ging auch dieser Satz deutlich mit 14:25 an die Gäste. Im zweiten Satz zeigten die TC-Damen dann endlich das, was sie in den vorangegangenen Sätzen vermissen ließ. Mit viel Kampfkraft stemmten sie sich den Schwaiger Angriffen entgegen und konnten den Satz lange ausgeglichen gestalten. Nun wurde auch mal variiert und Lobs gespielt, die ihre Wirkung nicht verfehlten. Bis zum Ende des Satzes konnte sich kein Team absetzen. 21:19 lag der TC in Front und hatte den Satzgewinn vor Augen. Schwaig nahm dann eine Auszeit und im Anschluss konnten die Gäste nicht nur ausgleichen, sondern ihnen gelang es noch den Satz mit 25:22 für sich zu entscheiden. Groß war die Enttäuschung auf Höchstadter Seite, aber mit Wut im Bauch gingen die TC-Damen nun in den dritten Satz. Stammzuspielerin Kristina Bechmann musste sich allerdings auf Grund einer Verletzung eine Pause nehmen und Nachwuchsspielerin Paula Lukaszewicz wurde als ihre Vertreterin ins kalte Wasser geworfen. Sie zeigte aber keine Nerven und machte ihre Sache sehr gut. Die Umstellung brachte aber zu Beginn etwas Verwirrung ins Spiel und der TC lag schnell wieder mit 2:6 Im Rückstand. Dann aber zeigten alle Spielerinnen, dass sie sich nicht so einfach geschlagen geben wollten. Mit viel Kampfeswillen und Einsatz gelangen nun schöne Spielzüge. Allerdings liefen sie bis Mitte des Satzes dem anfänglichen Rückstand hinterher, konnten beim Stand von 18:18 aber erstmals ausgleichen. Nun war der Siegeswille endlich geweckt. Angefeuert durch die Zuschauer gaben sie nun alles und konnten diesen Satz mit 25:21 für sich entscheiden. Dramatisch verlief der vierte Satz. Höchstadt hatte nun Blut geleckt und setzte Schwaig immer mehr unter Druck. Allerdings lagen sie zunächst mit 5:8 in Rückstand, weshalb Trainerin Payamani eine Auszeit nahm, die ihre Wirkung nicht verfehlte. Im Anschluss hatten ihre Damen einen kleinen Lauf und zogen bis auf 16:12 davon. Dann kamen die Gäste aber wieder besser ins Spiel und konnten zum 18:18 ausgleichen. Jetzt war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen, der TC lag aber meist mit einem Punkt in Führung und konnte sich beim Stande von 24:23 den ersten Satzball erspielen, der aber nicht verwandelt werden konnte. Auf beiden Seiten wurde verbissen um jeden Ball gekämpft und die Führung wechselte hin und her. Höchstadt hatte noch drei weitere Satzbälle. Schließlich hatten die Gäste aber das bessere Ende für sich und gewannen glücklich mit 29:27. Der große Kampf der TC-Damen wurde leider nicht belohnt, ein Punktgewinn gegen den Tabellenersten war aber in Reichweite.

 

Trainerin Payamani: „Mit der Leistung im ersten Spiel gegen Erlangen kann ich nicht zufrieden sein. Das war nicht das, was wir können. Im zweiten Spiel stand eine andere Mannschaft auf dem Feld, die endlich kämpfte und Siegeswillen zeigte. Leider hat es aber nicht zum verdienten Punkt oder sogar Sieg gereicht.“

 

Es spielten: Kristina Bechmann, Julia Dresel, Fiona Geier, Randi Haus, Paula Lukaszewicz, Alisia Schell, Christina Thoma und Flora Tomicskö

Trainerin: Masoumeh Payamani