TC-Damen I weiterhin siegreich

An ihrem ersten Heimspieltag in dieser verkürzten Saison gelangen den Damen 1 des TC Höchstadt zwei weitere Siege. Nachdem sich zu Beginn der Woche Lisa Nägel  mit Rückenproblemen abgemeldet hatte, musste kurzfristig auch Julia Dresel krankheitsbedingt die Segel streichen. Somit fehlten zwei wichtige Nebenangreifer, weshalb Nachwuchsspielerin Nicola Holzapfel aus der Damen 3 aushelfen musste. Sie integrierte sich nahtlos und trug ihren Teil zu den Erfolgen bei.

 

TC Höchstadt I – TS Herzogenaurach   3:1

Dass Derbys immer ihre eigenen Gesetze haben, zeigte sich auch in diesem Spiel. Beide Teams schenkten sich von Anfang an nichts und kämpften – angefeuert von ihren zahlreichen Fans – um jeden Punkt. Deshalb konnte sich zu Beginn des ersten Satzes auch keiner absetzen. Schließlich war es TC-Spielführerin Kristina Bechmann, die mit einer Aufschlagserie eine beruhigenden Vorsprung (15:7) erzielen konnte. Als anschließend auch noch Fiona Geier mit vier starken Aufschlägen punktete, schien der Satz schon in trockenen Tüchern (19:11) zu sein. Das führte auf Höchstadter Seite aber offensichtlich zu Nachlässigkeiten. Herzogenaurach legte eine Schippe drauf und konnte noch einiges vom Vorsprung abknabbern, sodass Trainerin Elisabeth Dresel sich zu zwei kurz aufeinanderfolgenden Auszeiten (20:14, 21:18) veranlasst sah. Schließlich besannen sich die TC-Damen wieder auf ihren guten Angriff und gewannen mit 25:21. Mit zwei Umstellungen – Nicola Holzapfel als Diagonalangreiferin, dafür wechselte Paula Lukaszewicz auf die Außenangreiferposition – startete Höchstadt dann in den zweiten Satz. Diese Änderungen sorgten aber zunächst für viel Unruhe auf dem Feld, sodass die TSH von Beginn an in Front lag. Erst Mitte des Satzes war dann wieder Ordnung im Spiel, der TC konnte bis auf 18:19 verkürzen, verlor aber letztendlich mit 22:25. In gewohnter Aufstellung begann Höchstadt dann den dritten Satz, musste aber auch hier erstmal einen Rückstand hinterher laufen (4:7). Dann packte Alisia Schell ihre Aufschläge aus und setzte den Gegner damit so stark unter Druck, dass kaum gegnerische Angriffe zustande kamen und der TC nun ein 4-Punkte-Polster hatte. Dieses verteidigten sie mit guter Abwehrarbeit und schönen Angriffen auch bis kurz vor Ende des Satzes. Dann stellte sich mal wieder heraus, dass der letzte Punkt eines Satzes oft der schwierigste ist. Schließlich hatten sie aber äußerst knapp mit 25:23 die Nase vorn. Im vierten Satz legte Höchstadt dann nochmal einen Zahn zu und konnte diesen schnell und deutlich mit 25:12 für sich entscheiden.

 

TC Höchstadt I – TV Lauf   3:0

Nachdem Höchstadt im Hinspiel gegen den Aufsteiger einen Punkt abgeben musste, wollten sie in diesem Spiel nichts anbrennen lassen. Von Beginn an begannen sie konzentriert und lagen meistens knapp in Führung. Allerdings ließen sich die Laufer Damen nicht abschütteln und kämpften um jeden Punkt. Ihre große Mittelangreiferin konnte sich zunächst immer wieder gegen den TC-Block durchsetzen. Gegen Ende des Satzes gelang es dann der heimischen Mannschaft sich besser darauf einzustellen und sie konnten diesen Satz sicher mit 25:19 Der zweite und dritte Satz verliefen nach ähnlichem Muster wie der erste. Der TC hatte Lauf meistens im Griff, zeigte die bessere Annahme und war auch im Angriff variabler. Die Routine und das gute Zusammenspiel setzte sich im Laufe des Spiels immer mehr durch und so gingen auch diese beiden Sätze mit jeweils 25:19 an den TC, der sich somit an diesem Spieltag schadlos halten konnte.

 

Aufgrund der Ausfälle und des kurzfristigen Einspringens von Nicola Holzapfel war Trainerin Elisabeth Dresel am Ende des Spieltages sehr zufrieden mit der gezeigten Leistung: „Die Ausfälle konnten gut kompensiert werden, mit Nicola hatten wir aber auch eine sehr gute Nachwuchsspielerin, die variabel eingesetzt werden konnte. Sie zeigte, dass unsere Jugendarbeit nun Früchte trägt und wir noch viel von ihr und auch den anderen Mädels erwarten können. Meiner Mannschaft muss ich ein Lob zollen, denn die Voraussetzungen waren nicht einfach. Alle haben ihr Bestes gegeben und gingen zweimal verdient als Sieger vom Feld.“ Durch die beiden Siege konnte sich der TC in der Kreisliga Nord weiter nach oben schieben und ist nur aufgrund der weniger absolvierten Spiele aktuell Tabellendritter.

 

Es spielten: Kristina Bechmann, Caroline Böckl, Jana Ganzmann, Fiona Geier, Nicola Holzapfel, Sonja Jonas, Paula Lukaszewicz, Alisia Schell und Christina Thoma

Trainerin: Elisabeth Dresel

 

In der zweiten Runde des Kreispokals gewannen sie unter der Woche gegen die eigene zweite Mannschaft deutlich mit 3:0 (25:14, 25:12, 25:12). Dadurch haben sie sich nun für die Endrunde qualifiziert, die Mitte April stattfinden wird.