TC-Damen mit zwei Niederlagen

Der erste Spieltag im neuen Jahr stand für die Damen des TC Höchstadt unter keinem guten Stern. Man merkte ihnen die lange Trainingspause an, zudem fehlten aus beruflichen Gründen einige Spielerinnen und so mussten sie sich in beiden Partien geschlagen geben. Wenigstens konnten sie aus dem Spiel gegen den Post SV/Bayern 07 Nürnberg noch einen Zähler mitnehmen.

TC Höchstadt I – SC Egloffstein 0:3
Gegen den Gastgeber aus Egloffstein mussten die TC-Damen sich zunächst erstmal an die kleine und enge Halle gewöhnen. Das gelang ihnen dann allerdings relativ schnell, denn im ersten Satz konnten sie lange mithalten. Beide Mannschaften zeigten schöne Angriffe und gute Feldabwehr, weshalb es auch keinem gelang sich einen größeren Vorsprung zu erspielen. Mitte des Satzes setzte sich Egloffstein dann ein bisschen ab. Beim Stand von 16:20 nahm Trainerin Payamani eine Auszeit und es gelang ihr damit, ihre Spielerinnen wieder wachzurütteln. Mit viel Elan gelang es ihnen danach zum 24:24 auszugleichen. Etwas unglücklich wurde der Satz dann aber doch noch mit 24:26 verloren. Völlig von der Rolle präsentierte sich der TCH dann im zweiten Satz. Schnell und nahezu ohne Gegenwehr ging dieser mit 25:14 an die Gastgeberinnen. Im dritten Satz spielte Höchstadt dann wieder konzentrierten und mit mehr Siegeswillen. Zu Beginn lagen sie in Führung, die sie aber Mitte des Satzes abgeben mussten. Am Ende reichte es aufgrund fehlenden Alternativen nicht mehr um die Wende einzuläuten und so mussten sie auch diesen Satz mit 19:25 abgeben.

TC Höchstadt I – SG Post SV/Bayern07 Nürnberg   2:3
Nachdem im letzten Spiel gegen die SG der erste Saisonsieg gelang, wollten die TC-Damen diesen wiederholen und einen kleinen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Entsprechend motiviert gingen sie in den ersten Satz. Bedingt durch die gute Annahme konnten sie schöne und sichere Angriffe kreieren und ließen Nürnberg in diesem Satz keine Chance. Sicher gewannen sie diesen mit 25:16. Der zweite Satz verlief anfangs ausgeglichen. Die SG war aufgewacht und so entwickelte sich ein schönes Spiel mit vielen Angriffs- und Abwehraktionen. Beide Teams zeigten, dass sie diesen Satz gewinnen wollten. Die TC-Damen lagen bis zum 16:14 stets in Führung, mussten dann aber den Ausgleich hinnehmen. Anschließend hatte die SG den längeren Atem, sie holten sich den Satz mit 25:22. Nicht auf dem Feld zu sein schien der TC dann zu Beginn des dritten Satzes. Anders ist es nicht zu erklären, dass Nürnberg auf 0:7 davon ziehen konnte. Zwar wachten die Höchstadter Damen dann auf, liefen aber den ganzen Satz diesem Vorsprung hinterher und verloren letztendlich verdient mit 19:25. Trainerin Payamani appellierte vor dem vierten Satz nochmal an ihre Damen, jetzt konzentrierter zu agieren und um jeden Ball zu kämpfen. Dies nahmen sie sich dann auch zu Herzen. Auch wenn die SG zu Beginn immer in Führung lag, gaben die TC-Damen nicht auf. Sie konnten beim Stand von 11:11 erstmals ausgleichen und übernahmen anschließend die Führung, die sie sich auch durch die beiden Auszeiten der Gegner nicht mehr nehmen ließen. Am Ende gewannen sie mit 25:20 und es musste, wie bereits im Hinspiel, der Tie-Break entscheiden. Dort gelang ihnen ein guter Einstand und sie lagen knapp mit 3:2 vorne. Dann kippte aber der Satz, Nürnberg holte sich die Führung und beim Seitenwechsel lag Höchstadt mit 6:8 hinten. Danach riss dann völlig der Faden. Während der Gegner Punkt um Punkt machte, gelang den TC-Damen kaum mehr etwas und am Ende stand der glatte 9:15-Satzverlust.

Es spielten: Kristina Bechmann, Caroline Böckl, Elisabeth Dresel, Julia Dresel, Gabi Haus, Sonja Jonas, Flora Tomicskö und Verena Trinkaus

Am kommenden Samstag findet bereits der nächste Spieltag statt. Dann trifft der TC Höchstadt auf den aktuellen Tabellenletzten TV Erlangen III. In diesem Spiel muss unbedingt ein Sieg her, um weiter vor dem TV zu bleiben. Im zweiten Spiel duellieren sie sich mit dem TSV Ebermannstadt. Das Hinspiel ging mit 3:0 glatt an den Gegner, die sich als spielstarke Mannschaft zeigten. Um in beiden Spielen bestehen zu können bedarf es einer Leistungssteigerung und vor allem dauerhafter Konzentration während der Sätze.