U 12 I qualifiziert sich für die Mittelfränkischer Meisterschaft

Die erste Mannschaft der U 12 Mädchen hat sich nach langem und harten Turniertag für die Mittelfränkische Meisterschaft qualifiziert. Nachdem Katharina Carnecka noch kurzfristig wegen Krankheit ausgefallen war, mussten Lena Hübner und Janina Stachowski alleine und ohne Auswechselspieler an den Start. In der Vorrunde traf man auf den Gastgeber SV Schwaig und den SV Rednitzhembach 1 aus den bisher parallelen Ligen. Im Spiel gegen Schwaig waren die Höchstadter Mädchen so verkrampft, dass vor lauter Siegeswille überhaupt nichts mehr funktionierte. Weder eigene Aufschläge, noch die Annahme oder das Zusammenspiel. Nachdem sich Lena Hübner gleich zu Beginn des Satzes durch ihren körperlichen Einsatz eine Prellung am Bein zufügte, es aber keinen Auswechselspieler gab, war es noch schwerer, ins Spiel zu kommen. Die Niederlage (13:25) war ernüchternd, doch im zweiten Satz kamen sie langsam in Fahrt und all ihre Aktionen klappten zunehmend besser. Mit zusätzlicher Nervenstärke erzwangen sie den Satzgewinn mit 26:24 Punkten. Der entscheidende dritte Satz verlief zunächst recht ausgeglichen, aber in der Endphase waren es doch wieder ein paar eigene Fehler zu viel, die den Satzverlust (10:15) und damit den Spielverlust (1:2) bedeuteten. Ganz anders lief das zweite Gruppenspiel gegen den SV Rednitzhembach 1, wobei das TC-Duo zur Hochform auflief. Druckvolle Angaben und die Ballsicherheit im Spiel ließen den Gegner kein Bein auf den Boden bringen. Der 2:0 Sieg (25:2 und 25:1) machte deutlich, dass die Höchstadterinnen dabei nahezu fehlerlos agierten. Aber mit gestärktem Selbstbewusstsein gingen die TC lerinnen gegen den DJK Allersberg ins Kreuzspiel. Hier war der Kampfeswille der Mädchen von der Aisch nicht zu bremsen. Unermüdlich erliefen sie jeden Ball, platzierten die Bälle beim Gegner immer erfolgreicher und siegten verdient mit 2:0 (25:11 und 25:5). Das wahre Endspiel folgte am Schluss, denn der Sieger aus dieser Begegnung würde zusammen mit Schwaig und Dombühl zur Meisterschaft gehen. Die Höchstadterinnen setzten sich zwar in 2:1 Sätzen gegen den TV Altdorf durch, aber es war ein Wechselbad der Gefühle. Denn den Beginn des ersten Satzes hatten die Höchstadterinnen mal wieder verschlafen. Schnell lag der Gegner mit 10:3 Punkten vorne. Die TClerinnen waren im Angriffsspiel viel zu harmlos und die Punkte wanderten auf das gegnerischen Konto. Es wurden lange und kräftezehrende Ballwechsel gespielt, aber der Vorsprung des Gegners konnte nicht mehr eingeholt werden und der Satz ging mit 20:25 verloren. Nach der Devise „alles oder nichts“ und einer Schelte vom Trainer, gelang es den Mädchen tatsächlich im zweiten Satz ihr Spiel zu spielen. Mit druckvollen Aufschlägen, variablem Angriffsspiel und dem Kampf um jeden Ball wurde der Gegner mit 25:8 Punkten vollkommen überrannt. Nun musste auch das Spiel um Platz drei im Tie-Break entschieden werden, wobei die Höchstadterinnen einen überraschend guten Start hinlegten und mit einer 8:0 Führung zum Seitenwechsel gingen. Allerdings wurde es ganz plötzlich wieder viel schwerer, sich zu konzentrieren und sich miteinander abzustimmen. Es passierten wieder leichtere Fehler auf der Höchstadter Seite und der Gegner holte Punkt für Punkt auf. Von den beiden Mädchen wurden die allerletzten Kräfte mobilisiert, um die letzten Punkte Heim zu holen und diesen Satz mit 15:9 für sich zu entscheiden. Weiter geht es nun am 19. Februar 2017 mit der Mittelfränkischen Meisterschaft, bei der man mit Schwaig und Dombühl auf TV Bad Windsheim 1, DJK Allersberg 1 und TSV Feucht 1 treffen wird.

Für Höchstadt spielten: Lena Hübner und Janina Stachowski

Trainerin: Gabi Haus