Damen 1 des TC Höchstadt zeigen Nerven – Damen 4 auf Aufstiegskurs
Obwohl im wichtigen Spitzenspiel gegen die TS Herzogenaurach 1 alle Spielerinnen an Bord waren, fanden die TC-Damen nie richtig ins Spiel und verloren verdient mit 0:3. Nur Formsache war das anschließende Spiel gegen den TB Erlangen 2, das sie mit 3:0 für sich entscheiden konnten.
Besser machten es die jungen Spielerinnen der Damen 4. Sie gewannen ihr Spitzenspiel mit 3:1 gegen die VSG Egloffstein/Gößweinstein und können nun mit zwei Siegen am letzten Spieltag am 16.03.24 noch an der VSG vorbeiziehen und in ihrer ersten Saison gleich den direkten Aufstieg in die Kreisliga schaffen.
TC Höchstadt 1 – TS Herzogenaurch 1 0:3
Äußerst angespannt gingen die TC-Damen in dieses Spielt. Allerdings konnten sie sich zu Beginn des ersten Satzes eine 5:1-Führung erspielen. Dann aber fingen sich die Gäste und fanden immer besser ins Spiel. Beim Stand von 7:7 mussten der TC den Ausgleich hinnehmen. Danach riss der Faden im Höchstadter Spiel völlig. Nahezu kampflos mussten sie diesen Satz mit 12:25 abgeben. Spannender verlief der zweite Satz. Die TC-Damen begannen nun intensiver um jeden Ball zu kämpfen und es entwickelte sich ein interessantes Spiel, denn beide Mannschaften wussten, wie wichtig es war, diesen Satz für sich zu entscheiden. Anfangs konnte sich keiner einen größeren Vorsprung erspielen. Dann gelang es erneut Herzogenaurach, sich ein kleines 3-Punkte-Polster zuzulegen. Höchstadt gelang es bis kurz vor Satzende nicht, diesen Abstand zu verkleinern. Beim Stand von 22:23 keimte beim TC nochmal Hoffnung auf, diesen Satz doch zu holen. Aber erneut spielte die Nervosität eine große Rolle und durch die meist schlechte Aufschlagannahme konnte kein Gegendruck entwickelt werden. Am Ende hatten sie erneut mit 25:23 das Nachsehen. Nun musste unbedingt der dritte Satz gewonnen werden, um im Spiel zu bleiben. Dort starteten sie dann mit Wut im Bauch wesentlich besser und konnten sich bis auf 10:4 absetzen. Dann gab es aber erneut einige Blockaden in den Höchstadter Köpfen, sodass die Gäste aufholen und ausgleichen konnten. Bis zum Stand von 16:16 verlief das Spiel noch ausgeglichen, danach setzten sich die Gäste Punkt für Punkt ab und konnten auch diesen Satz mit 25:19 deutlich für sich entscheiden. Groß war die Enttäuschung auf Seiten des TC die Chance verpasst zu haben, einen großen Schritt Richtung Aufstieg zu machen.
TC Höchstadt 1 – TB Erlangen 2 3:0
Nach der saftigen Niederlage im Spitzenspiel mussten die TC-Damen nun gegen den aktuellen Tabellenletzten unbedingt gewinnen. Sie durften sich keinen weiteren Ausrutscher leisten und gingen konzentriert zur Sache. Mit ihren platzierten Aufschlägen verschaffte Christin Hummel ihrem Team gleich zu Beginn des ersten Satzes einen beruhigenden 7:0-Vorsprung. Die junge Erlanger Mannschaft hatten dem jetzt wieder guten Angriffsspiel des TC nicht viel entgegenzusetzen, ihre Angriffe konnte wiederum die TC-Feldabwehr gut entschärfen. Klar und deutlich ging dieser Satz mit 25:13 an Höchstadt. Im zweiten Satz lief es beim TC dann nicht mehr so gut, auch weil der TB sich nun besser in Szene setzen konnte. Bis zum 7:7 verlief alles ausgeglichen, dann gelang es dem TCH, sich einen kleinen 3-Punkte-Vorsprung zu erspielen, den sie bis zum Stand von 20:17 auch halten konnten. Dann ließ die Konzentration etwas nach, sodass Erlangen zum 20:20 ausgleichen konnte und beim Stand von 24:23 sogar Satzball hatte. Den konnten die TC-Damen aber abwehren und sich ihrerseits einen Satzball sichern. Aber auch dieser brachte noch nicht die Entscheidung. Am Ende gelang es Höchstadt dann, diesen Satz doch noch knapp mit 27:25 zu gewinnen. Eine klare Angelegenheit war dann wieder der dritte Satz, der fast ein Spiegelbild des ersten Durchgangs war. Schnell und deutlich holte sich der TC diesen mit 25:15 und hatte zumindest diese drei Punkte auf der Habenseite.
Da der Tabellendritte TV Hersbruck an diesem Spieltag beide Spiele verloren hat, benötigen die TC-Damen nur noch einen Sieg, um die Relegation zur Bezirksliga zu erreichen. Den Platz an der Sonne belegt jetzt aber die TS Herzogenaurach. Der letzte Spieltag am 09.03.24 wird dann über Aufstieg und Relegation entscheiden. Die TC-Damen müssen dann in Erlangen gegen den TV Erlangen und die VG Baiersdorf-Marloffstein nochmal alles geben und vor allem ihr Nerven besser unter Kontrolle haben. Allerdings sind sie dann dennoch auf Schützenhilfe angewiesen.
Trainer Michael Marik: „Meine Damen waren heute im ersten Spiel viel zu nervös und zu verkrampft. Sie konnten dadurch nie ihre Leistung abrufen und wir haben gegen Herzogenaurach verdient verloren.“
Es spielten: Alexandra Adam, Sina Bauer, Lena Dietsch, Alicia Fischer, Hanele Fröhlich, Laura Harrer, Carolin Holzapfel, Lena Hübner, Christin Hummel, Sonja Jonas, Theresa Köberlein, Marie Lukaszewicz und Janina Stachowski
Trainer: Michael Marik
Kreisklasse Nord
TC Höchstadt 4 – VSG Egloffstein/Gößqeinstein 3:1
Furios startete die junge TC-Mannschaft in den ersten Satz und sie konnten sich schnell einen großen Vorsprung erspielen. Sie ließen auch nichts mehr anbrennen und gewannen deutlich mit 25:13. Der zweite Satz verlief dann lange ausgeglichen, bis Eva Batista Pinz zum Aufschlag kam und ihrem Team einen beruhigenden 6-Punkte-Vorsprung (19:13) verschaffte. Den gaben sie dann auch nicht mehr aus der Hand und sie holten sich auch diesen Satz souverän mit 25:20. An Dramatik nicht zu überbieten war dann der dritte Satz. Die VSG wollte sich nicht so einfach geschlagen geben und es wurde auf beiden Seiten um jeden Ball gekämpft. Die Führung wechselte hin und her. Diesmal hatte die VSG mehr Glück und konnte sich noch knapp mit 25:23 durchsetzen. Zu Beginn des vierten Satzes blieb es weiterhin sehr spannend. Diesmal war es Emilia Ernst, die beim Stand von 8:7 zum Aufschlag kam und eine Serie hinlegte. Sie verschaffte ihrem Team einen beruhigenden 16:7-Vorsprung. Diesen ließen sich die junge Mannschaft dann auch nicht mehr nehmen, auch wenn sich die VSG noch zu wehren versuchte. Nachdem sie beim Stand von 14:21 einige Punkte aufholen konnten, nahm Trainer Christian Stadlinger beim Stand von 21:16 noch eine Auszeit, um seine Truppe nochmal zu beruhigen. Das gelang ihm offensichtlich auch. Letztendlich war es dann Hannah Feuerlein, die mit ihren starken Aufschlägen die Gäste unter Druck setzen konnte und auch beim Satzball keine Nerven zeigte. Mit 25:17 gewann sie auch diesen Satz und bejubelten schließlich ausgelassen diesen verdienten Sieg.
Es spielten: Eva Batista Pinz, Lisa Birkholz, Aurora Crivello, Emilia Ernst, Hannah Feuerlein, Marisol Graf, Julia Mattheß, Johanna Ott, Tamara Schwarz und Mia Wüstner
Trainer: Christian Stadlinger