Die Damen 2 des TC Höchstadt weiterhin mit wechselndem Erfolg
Ihren zweiten Spieltag absolvierten die Damen 2 des TC Höchstadt am vergangenen Samstag und er sollte sich als Mammutprogramm herausstellen, denn es wurden 15 Sätze gespielt.
Bereits das erste Spiel – es trat der Gastgeber TSV Neunkirchen 2 gegen die TS Herzogenaurach an – war ein umkämpftes Fünf-Satz-Spiel, das Neunkirchen mit 3:2 für sich entscheiden konnte.
Anschließend durften dann die TC-Damen ran und spielten zuerst gegen die Heimmannschaft. Mit guter Stimmung und viel Selbstbewusstsein starteten sie in den ersten Satz. Sie konnten auch gleich mit schönem Angriffsspiel den Gegner beeindrucken und gewannen diesen mit 25:19. Im zweiten Satz steigerte sich der der TSV dann aber, während die TC-Damen immer mehr die nötige Konzentration vermissen ließen. Die Blockarbeit und die Feldabwehr waren auch nicht immer im Bilde, sodass der Satz schnell mit 14:25 abgegeben werden musste. Ähnlich unangemessen war die Leistung im dritten Satz. Zwar konnten sie diesen etwas ausgeglichener gestalten, allerdings hatten sie auch hier mit 19:25 das Nachsehen. Nach einer ordentlichen Standpauke in der Pause startete der TCH dann wieder etwas selbstbewusster in den vierten Satz, der sich zum Krimi entwickeln sollte. Bis zum Ende konnte sich kein Team einen beruhigenden Vorsprung erspielen. Nach mehreren Satzbällen gelang es den TC-Damen dann den vierten endlich zum 28:26 zu verwandeln und sich in den Tie-Break zu retten. Nun galt es nochmal mit aller Kraft und Konzentration ins Spiel zu gehen. Allerdings verschliefen sie bereits den Anfang und lagen schnell mit 0:4 zurück. Trainer Michael Marik versuchte mit einer Auszeit nochmal den Lauf der Gastgeberinnen zu bremsen. Das gelang aber nur kurzzeitig. Höchstadt konnte dann zwar ein paar Punkte aufholen, allerdings lagen sie beim Seitenwechsel mit 5:8 in Rückstand und konnten diesen bis zum Ende auch nicht mehr egalisieren. Sie mussten ihn mit 10:15 abgeben und verloren das Spiel mit 2:3.
Im letzten Spiel des Tages gegen die TS Herzogenaurach wollteder TC dann nochmal angreifen und zeigen, dass sie ihre Trainingsleistung auch im Spiel umsetzen können. Sie starteten auch hier furios, zeigten schöne Spielzüge und holten sich den ersten Satz schnell mit 25:14. Aber auch dieses Spiel verlief ähnlich wie das vorangegangene. Nach einem hervorragenden ersten Satz kam wieder der große Einbruch. Erneut verloren sie den Faden und mussten die Sätze zwei und drei mit 25:19 bzw. 25:18 klar der TS Herzogenaurach überlassen. Wieder musste Trainer Marik deutliche Worte finden und die Damen an ihr Können erinnern. Die Ansprache verfehlte ihre Wirkung nicht. Nun zeigten sie sich wieder kämpferischer, holten in der Feldabwehr mehr Bälle und auch die Blockarbeit funktionierte besser. Verdient gewannen sie mit 25:19 und so musste auch hier – zum dritten Mal an diesem Spieltag – ging es in den Tie-Break. Beide Mannschaften wollten diesen für sich entscheiden und gaben keinen Ball verloren. Es entwickelte sich erneut ein nervenaufreibendes Spiel, alle gaben nochmal alles im Bewusstsein, dass das der letzte Satz ist. Am Ende hatten die TC-Damen mit 15:13 die Nase vorne und freuten sich sehr über den Derbysieg.
Trainer Michael Marik: „Wenn es meine Mädels schaffen würden, ihre Leistung vom Training auch mal konstant am Spieltag zu zeigen, dann hätten wir nicht so viele Probleme. Diese Achterbahnfahrt müssen wir unbedingt abstellen.“
Es spielten: Kristina Bechmann, Melanie Bonenberger, Julia Dresel, Sandra Eigenfeld, Laura Harrer, Carolin Holzapfel, Nicola Holzapfel, Johanna Lisch, Marie Lukaszewicz, Paula Lukaszewicz und Alisia Schell
Trainer: Michael Marik