TC-Damen I marschieren weiter Richtung Tabellenspitze
Auch am vierten Spieltag in Marloffstein hielt sich die erste Mannschaft des TC Höchstadt schadlos. Obwohl einige Spielerinnen krankheitsbedingt während der Woche nicht trainieren konnten und auch nicht hundertprozentig fit ins Spiel gingen, gelangen ihnen zwei glatte 3:0-Siege. Damit rücken sie in der Kreisliga Nord einen Platz nach oben und sind nur noch aufgrund eines mehr verlorenen Satzes Zweiter hinter dem TV Hersbruck.
TC Höchstadt I – VG Baiersdorf/Marloffstein 3:0
Von Beginn an dominierten die Höchstadter Damen den ersten Satz und lagen schnell mit 12:6 in Führung. Durch ihre druckvollen Aufschläge brachten sie die Heimmannschaft immer wieder in Verlegenheit. Mit viel Aufmerksamkeit in der Abwehr und dadurch schönen Annahmen konnte Zuspielerin Kristina Bechmann oft variabel ihre Angreiferinnen einsetzten. Sowohl den Mittelblockerinnen Fiona Geier und Alisia Schell als auch den Außenangreiferinnen Caroline Böckl, Julia Dresel, Sonja Jonas und Paula Lukaszewicz wussten mit schönen Angriffsschlägen zu überzeugen, während Libera Jana Ganzmann für Entlastung der Angreiferinnen in der Abwehr sorgte. Konsequent zogen sie ihr Spiel durch und gewannen deutlich mit 25:15. Auch im zweiten und dritten Satz ließen sie nichts anbrennen, wenn auch die VG etwas mehr Widerstand leistete. Am Ende hatten die TC-Damen jeweils mit 25:18 die Nase vorne und konnten auch etwas Kraft für das anschließende Spiel sparen.
TC Höchstadt I – SG Neunkirchen Erlangen 3:0
Nach der kurzen Pause zwischen den beiden Spielen stotterte die Höchstadter Maschinerie zu Beginn des ersten Satzes gewaltig. Bereits beim Stand von 7:11 sah sich deshalb Trainerin Elisabeth Dresel gezwungen, eine Auszeit zu nehmen, um ihre Mannschaft aufzuwecken. Nach und nach kamen sie dann besser ins Spiel und schafften Mitte des Satzes den Ausgleich. Jetzt gelang es ihnen immer mehr, ihre Spielzüge wieder sauber aufzubauen und erfolgreich zu gestalten. Allerdings wollte auch die SG, für die das bereits das letzte Saisonspiel war, sich nicht so einfach geschlagen geben und es entwickelte sich ein Krimi. Bis zum Stand von 23:23 verlief die Partie ausgeglichen, anschließend hatten die TC-Damen Satzball, den sie am Ende auch nutzen konnten (25:23). Auch im zweiten Satz lief es anfangs nicht rund. Die SG wollte unbedingt gewinnen und warf alles in die Waagschale. Sie konnten sich gleich absetzen und so musste Trainerin Dresel erneut zwei frühe Auszeiten nehmen (4:8 und 7:13). Danach gelang Fiona Geier eine kleine Aufschlagserie und sie brachte ihr Team dadurch bis auf 12:14 heran. Das war der Startschuss für eine erneut spannende Endphase in diesem Satz. Bis zum Stand von 22:22 lag die SG ständig in Front. Nun wechselte die Führung hin und her, Höchstadt hatte dann den ersten Satzball (24:23), konnte ihn aber dieses mal nicht verwerten und musste wieder den Ausgleich hinnehmen. Den anschließenden Satzball verwerteten sie aber konsequent und hatten erneut knapp mit 24:26 die Nase vorne. Im dritten Satz zeigte sich dann auf Seiten der SG, dass die beiden verlorenen Sätze Wirkungstreffer waren. Von Beginn an konnte sich Höchstadt einen beruhigenden Vorsprung erspielen und lag schon mit 20:14 in Führung. Dann schlich sich etwas der Schlendrian ein und Neunkirchen/Erlangen konnte noch ein paar Punkte vom Vorsprung abknabbern. Aber auch dieser Satz ging an den TCH, diesmal deutlicher mit 25:19.
„Meine Mannschaft hat trotz der widrigen Umstände und des kleinen Kaders eine kämpferische und homogene Leistung gezeigt. Ich bin sehr stolz auf das Team und froh, dass wir mal keinen Satz abgegeben haben.“
An den beiden letzten Spieltagen kommt es dann zum Show-down mit dem Tabellenführer aus Hersbruck. Am 03.03. sind sie zu Gast in Höchstadt, während das mögliche Endspiel dann eine Woche später in Hersbruck stattfindet. Die Teilnahme an der Relegation ist aber schon in greifbarer Nähe.
Es spielten: Kristina Bechmann, Caroline Böckl, Julia Dresel, Jana Ganzmann, Fiona Geier, Sonja Jonas, Paula Lukaszewicz und Alisia Schell
Trainerin: Elisabeth Dresel