Zwei Siege für die weibliche U18 des TC Höchstadt in der Bezirksliga
Einen hervorragenden Start in die Bezirksliga legten die U18-Mädchen des TC Höchstadt hin, denn Sie konnten am ersten Spieltag zwei Siege für sich verbuchen.
Nachdem heiß umkämpften Meistertitel in der Bezirksklasse gingen die Mädchen des TC Höchstadt an ihrem ersten Spieltag etwas zurückhaltend auf das Spielfeld. Der Gastgeber, TSV Ansbach, den man noch im Spiel gegen den TV Fürth beobachten konnte, flößte durchaus Respekt ein. So gingen die Mädels im ersten Satz sehr zaghaft mit sich, dem Ball und dem Gegner um. Allmählich fanden sie aber besser ins Spiel und konnten durch eine immer homogenere Mannschaftsleistung auch einen kleineren Rückstand aufholen. Mit einem knappen 25:23-Sieg sicherten sie sich den ersten Satz. Der zweite Satz war sehr ausgeglichen. Beide Teams zeigten eine routinierte Ballannahme, schöne Spielvarianten und auch einen guten Angriff. Sie schenkten sich nichts, kämpften um jeden Ball, so dass sehr lange und an Spannung nicht zu überbietende Spielzüge geboten wurden. Gegen Ende des Satzes flatterten den Höchstadterinnen dann aber die Nerven, die auch von Trainerin Masoumeh Payamani in den Auszeiten nicht beruhigt werden konnten. Der Sieg war greifbar nahe, sie hatten sogar einen Spielball, der aber schon mit dem Aufschlag wieder vergeben wurde. Am Ende wirkten die Mädchen etwas verzweifelt und ratlos und verloren diesen Satz mit 25:27. Im alles entscheidenden Tie-Break begannen die TC-Mädchen erneut nervös, fanden aber bald zu ihrer geschlossenen Mannschaftsleistung zurück und konnten den inzwischen aufgelaufenen Rückstand wieder aufholen. Sowohl die guten Aufschläge als auch der zunehmend stärkere Angriff ließen sie immer sicherer agieren. Beim Stand von 8:6 wurden die Seiten gewechselt, anschließend konnten sie diesen Vorsprung scheinbar mühelos zum 12:6 ausbauen. Aber die letzten drei Punkte wollten wieder nicht gelingen. Nervös und angespannt unterliefen immer wieder leichte Fehler, dadurch konnten die Ansbacherinnen zum 12:12 ausgleichen. In einer Auszeit wies Trainerin Payamani die Mädchen auf ihre Stärken hin und so gelangen ihnen nach langem Kampf die letzten drei Punkte zum 15:12 und damit zum 2:1-Sieg.
Nach einer Spielpause – die Mädchen waren als Schiedsgericht für eine weitere Spielbegegnung verantwortlich – galt es sich noch einmal ganz neu zu motivieren. Zweiter Gegner des Tages war der TV 48 Erlangen. Der Spielverlauf war zunächst recht ausgeglichen, doch so langsam schlichen sich immer mehr leichte Fehler ein. Alle Spielerinnen wirkten fahrig und unkonzentriert, auch Auszeiten halfen nur bedingt weiter. Dann ging aber ein Ruck die Mannschaft. Sie begannen immer mehr zu kämpfen und fanden wieder zu ihrer alten Stärke zurück. Dadurch konnte der Satz noch mit 25:19 gewonnen werden. Der nun erwachte Mannschaftsgeist trieb jede Spielerin zu Höchstleistungen an. Sie waren nun nicht mehr zu bremsen, agierten unermüdlich und kämpften um jeden Ball. Zwar gewannen sie dieses Satz knapp mit 25:22, der damit verbundene 2:0-Erfolg brachte die Mädels aber in eine absolut verdiente Feierstimmung.
Es spielten: Aranka Biendarra, Katharina Eckert, Fiona Geier, Randi Haus, Theresa Köberlein, Paula Lukaszewicz., Tanja Merkel und Alisia Schell
Trainierin: Masoumeh Payamani